Von 1995 - 2010 hatte Anita Staud ihr Atelier im Anton-von-Werner-Haus berlin ind er Potsdamer Strasse in der Nähe des Kulturforums am Potsdamer Platz. Ihr künstlerisches Konzept war schon seit Anfang der 90er Jahre das Aufsuchen historischer Orte zum Zwecke der Recherche genauso wie zur reaktiven Aufzeichnung künstlerischer Zeichen und Kommentare. Im Zuge dieser Beschäftigung entstanden sich manchmal weitergehende Projekte wie folgt:
Unter der Geschäftsform Atelier Kulturfor(u)m entwickelt die Künstlerin Anita Staud seit Ende de 90er Jahre Projekte unterschiedlicher Art: Von 2000-2002 "Formation", der 1. künstlerischen Projektraum in der Potsdamer Strasse, 2002 "LEERZEIT", ein Ausstellungsprojekt in 6 leerstehenden Läden der Potsdamer Strasse und zwei Querstrassen.
Künstlerisch-pädagogische Integrationsprojekte mit Kindern ("Sternschnuppenclub") fanden bis 2008 in Kooperation mit den Schulen des Bezirks sowohl in den Museen am Kulturforum als auch in dem Atelier von Anita Staud im Anton-von-Werner-Haus statt.
Ab 2008 der Auftakt zu rein künstlerischen Projekten an sakralen Orten in der Kreuzkirche Schmargendorf. Zum Konzept der Künstlerin Anita Staud gehört das Aufsuchen von historischen Orten zum Zwecke der künstlerischen Arbeit und zur Recherche. Frühere Orte waren eine Panzerkaserne im alten Osten Deutschlands, ein Pockenkrankenhaus in der Nähe von London oder die Pyramiden von Mexiko.
"Dreams" und "11 Dreams" waren dann Integrationsprojekte der anderen Art: Künstlerische Mittel wurden als Medium zur Motivation und zur Ausstiegsorientierung von Prostituierten eingesetzt.
Ende 2013 erscheint als Resultat der langjährigen Integrationsprojekte das Kinderbuch "Rosi sucht Geld".
Mitte 2010 dann der Umzug nach Charlottenburg-Wilmersdorf und ab 2011 bespielt Anita Staud einen neuen Projektraum, der erst einmal nach dem Ort benannt wird: Nestor 36.
Im folgenden die ersten Ausstellungen im temporären Projektraum in der Nestorstr. 36. Seit Ende 2013 wird der Projektraum WESTRAUM genannt.
Ausstellungsreihe in sakralen Räumen:
Zwölf-Apostel-Kirche, Schöneberg
Kreuzkirche Schmargendorf
Artikel: P.O.S. Manager 10/2001